Terminplanung – strukturierte Abläufe von der Planung bis zur Fertigstellung

Die Terminplanung im Bauwesen stellt sicher, dass alle Projektbeteiligten zielgerichtet zusammenarbeiten und der Bauherr jederzeit die Kontrolle über Fristen und Abläufe behält. Sie umfasst verschiedene Planungsebenen – vom strategischen Rahmenterminplan bis zum detaillierten Bauzeitenplan. Eine professionelle Terminplanung ist Grundlage für wirtschaftliche Abläufe, erfolgreiche Koordination und termingerechte Fertigstellung.

Terminplanung im Bauwesen mit Zeitplan


Ebenen der Terminplanung im Überblick

1. Rahmenterminplan

Der Rahmenterminplan bildet den groben zeitlichen Rahmen des Projekts ab – von der Projektidee bis zur Übergabe. Er dient der langfristigen Orientierung und zeigt:

  • Projektbeginn und geplantes Fertigstellungsdatum

  • Dauer und Abfolge der Hauptphasen (Planung, Genehmigung, Ausschreibung, Bauausführung)

  • Pufferzeiten und Entscheidungspunkte

Er ist besonders hilfreich in frühen Projektphasen und zur Kommunikation mit Auftraggebern oder Förderstellen.

2. Generalterminplan

Der Generalterminplan vertieft den Rahmenterminplan. Er beschreibt alle wesentlichen Vorgänge auf Projektgesamtebene:

  • Planungsschritte nach HOAI-Leistungsphasen

  • Genehmigungsprozesse und Abstimmungstermine

  • Ausschreibungen, Vergaben und Bauvorbereitung

  • Start- und Endtermine der Hauptgewerke

Er dient als Kontroll- und Steuerungsinstrument im Projektverlauf und wird regelmäßig fortgeschrieben.

3. Planungsablaufplan

Der Planungsablaufplan fokussiert auf die Koordination aller Planungsbeteiligten. Er legt fest:

  • wann welche Fachplanungen starten und abgeschlossen sein müssen

  • wie Schnittstellen terminiert sind (z. B. Tragwerk → TGA → Ausführungsplanung)

  • wie Änderungszyklen, Freigaben und Prüfläufe integriert werden

So lassen sich Planungsressourcen gezielt steuern und Konflikte in der Ausführung vermeiden.

4. Bauzeitenplan

Der Bauzeitenplan ist der detaillierteste Plan und Grundlage der tatsächlichen Bauausführung. Er umfasst:

  • alle Einzelschritte je Gewerk (Rohbau, Ausbau, Haustechnik etc.)

  • logische Abhängigkeiten und kritische Pfade

  • Zeitbedarf pro Tätigkeit inkl. Witterungs- oder Lieferpuffer

  • Meilensteine, Bauabschnitte, Abnahmen

Der Bauzeitenplan ist das Hauptinstrument der Bauleitung, dient der täglichen Koordination auf der Baustelle und wird in Abstimmung mit ausführenden Firmen laufend aktualisiert.

Praxisbeispiel: Terminplanung für ein Verwaltungsgebäude

Reinhardt und Maack übernimmt für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes die komplette Terminplanung: Ein Rahmenterminplan legt den Projektzeitraum von 24 Monaten fest. Im Generalterminplan werden Planungs- und Genehmigungsetappen sowie Ausschreibungstermine definiert. Die Planungsabläufe der Fachdisziplinen sind detailliert getaktet, sodass der Bauzeitenplan die Ausführung über alle Bauabschnitte hinweg steuert – mit transparentem Monitoring und wöchentlichen Updates für den Bauherrn.

Visuelle Darstellung

Terminplanung im Bauwesen – Projektstrukturplan mit Zeitachsen und Meilensteinen
Bildbeschreibung: Projektstrukturplan mit Balkendiagramm zur Darstellung von Bauphasen und Terminmeilensteinen.
Alt-Attribut: Terminplanung im Bauwesen mit detailliertem Zeitplan und Projektstruktur

Verwandte Glossarbeiträge

Externe Links


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